Willkommen beim ASV Ludweiler
 

Auf neuer Gewässersuche

Durch verschiedene Umstände, musste bald ein anderes Vereinsgewässer her. Die Vorsitzenden Norbert Mollet, Horst Guillaume und Volker Reitler hatten viele Anträge für Gewässeralternativen an die Stadt Völklingen gerichtet. Zur Wahl gestanden hatten einige Gewässer: Zunächst einmal der Rehbruchweiher zwischen Ludweiler und Geislautern. Ebenfalls der Eisweiher und der Simchel-Weiher, die beide in Völklingen liegen. Eine Fläche in der "Kräm" zwischen Ludweiler und Karlsbrunn war ebenfalls interessant gewesen. 

Als Horst Guillaume und Volker Reitler sich gemeinsam für eine Fläche "In Maiers Hahwies" engagiert hatten, wurden sie auf den Pottaschdellweiher in Luisenthal aufmerksam. 

Dieser war für den Verein trotz der Entfernung zu Ludweiler eine sehr gute Lösung, denn es stand ein bereits gebauten Weiher zur Verfügung, der zudem eine hervorragend Wasserqualität hatte, was bis heute unverändert der Fall ist.


Obwohl der Weiher in einiger Entfernung zu Ludweiler war, hatte er einige Vorteile. So stand ein bereits gebauter Weiher zur Verfügung mit hervorragender Wasserqualität – was bis heute immer noch der Fall ist.

Dank der Unterstützung des früheren Ortsvorstehers, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden und dem späteren Bürgermeisters Völklingen, konnte die damalige Oberbürgermeisterin davon überzeugt werden, dass die Ludweier Angler für Luisenthal eine Bereicherung sein werden. Am 19.07.1982 stellten wir den Antrag, zu dem der damalige Oberbürgermeister seine wohlwollende Prüfung zusagt. Wir warteten jedoch gar nicht erst die Entscheidung ab - wir kündigten den Pachtvertrag für den Warndtweiher bereits am 03.09.1982.

Am 16.09.1982 fiel dann der Startschuss für unsere erfolgreiche und interessante Vereinsentwicklung am Pottaschdellweiher - fünf Tage später, am 21.09.1982, wurde uns die Weiheranlage dann formal übergeben. Der nächste Schritt war der Umbesatz unserer Fische aus dem Warndtweiher in unsere neue Weiheranlage in Luisenthal. Mit größter Kraftanstrengung wurde ein Netz durch den Weiher gezogen. Unter vielen Zuschauern landeten wir die Fische, doch es befand sich nicht ein einziger Fisch im Netz. Also haben wir die Fische mit viel Gefühl und großem Sachverstand an unserem Schleppnetz vorbeigeführt. Nach dieser Aktion war unsere Arbeit am Warndtweiher beendet. Nun wurde nach unserer tierlieben Aktion am Warndtweiher ein Fischbesatz für unser neues Vereinsgewässer bestellt.

Jetzt hatten wir Gewässer mit Fischen, es fehlte nur noch eine Vereinshütte für unsere Vereinsmitglieder. 

Der Hüttenbau

  • Bis zum 27.07.1985 wurden Fundamentgräben ausgehoben und eingeschalt. Am 27. Juli wrde dann das Fundament für die Hütte betoniert
  • Nach Beschaffung der Materialien für die Grubenplatte, konnte am 01.08.1985 betoniert werden.
  • Am 05.09.1985 konnten, nach Hochziehen von Mauerwerk und Kamin, die Fertigdeckenteile gelegt werden. Dies konnte dank Remy und Bernard Hüsslein und ihren Autokränen ermöglicht werden.
  • Vier Tage später, wurden bereits die Giebel gemauert, von Gunter Naumann das Gebälk zugeschnitten und unter seiner Leitung aufgeschlagen. Parallel dazu, wurden Glasbausteine in die vorgesehenen Öffnungen eingesetzt. Bretter und Latten sind gestrichen worden.
  • Die Fensterläden und Außentüren aus massivem Eisen wurden von Hugo Schneider geschweißt und montiert - sie können bis heute bewundert werden.
  • 11.10.1985 wurde ein zünftiges Richtfest gefeiert.
  • Die Innen- und Außenarbeiten wurden ohne Winterpause bis ins Jahr 1987 fertiggestellt.
  • Albert Jaquemoth hat von 1988-1990 in liebevoller Handarbeit und hohem handwerklichen Niveau alle Möbel für die Hütte gefertigt - auch diese sind heute noch in der Hütte.
  • In den anschließenden Jahren entwickelte sich die Hütte wie geplant zu einem Ort der Kommunikation für Vereinsmitglieder, wo auch gerne Diskussionen über die Landung großer Fische geführt werden.
  • Nachdem die Hütte fertiggestellt worden war, musste noch eine neue Fußgängerbrücke her.
  • Unter der Führung von Hugo Schneider wurde die alte Brücke morgens abgerissen und bereits abends konnte man wieder trockenen Fußes über die neue Brücke gehen